Prävention von Malaria und Förderung von Vorsorgeuntersuchungen

In dem Projekt wurden 16.500 Moskitonetze in Zusammenarbeit mit lokalen Rotarier*innen an Gesundheitszentren sowie während Gemeindedialogen im Rahmen der „End Now Polio“ Kampagne an schwangere Frauen ausgegeben. Während der Gemeindedialoge wurde die korrekte Verwendung der langanhaltenden und imprägnierten Netze demonstriert und darauf hingewiesen, dass alle Haushaltsmitglieder eines verwenden sollten.

Der Transport und die Überwachung der Verteilung der Netze in die Gemeinden und Krankenhäuser wurde durch lokale Rotarier*innen gemeinsam mit den Repräsentanten der Krankenhäuser organisiert. Zudem fanden Besuche bei religiösen und traditionellen Führer*innen statt, um deren Unterstützung zu erhalten. Während der Besuche in den Gemeinden und durch Poster und Banner wurde die Bevölkerung über die Risiken von Malaria insbesondere für Frauen und Kinder aufgeklärt.

Impressionen zum Projekt

Fotos: © Daniel Kemp-Seifried

Projektsteckbrief

Projektland

Nigeria

Projektpartnerclub und -distrikt

RC Heidelberg, D 1860

RC Distrikt 9125 (Nigeria)

RMCH Projektnummer

120

GG/MG/DG-Nr.

GG1420198

Projektgesamtsumme

54.483 USD

Name der Geber

RC Heidelberg

The Rotary Foundation (TRF)

Ansprechpartner

Ernst Baade

Owoka Kolawole

Laufzeit

2018-2019

Projektbeschreibung

Maßnahmen

Verteilung von langanhaltenden, imprägnierten Moskitonetzen an Gesundheitszentren und während der Gemeindedialoge
Aufklärung über die korrekte Verwendung der Moskitonetze sowie zur Notwendigkeit der Inanspruchnahme von Schwangerenvor- und Nachsorgeuntersuchungen
Besuche bei religiösen und traditionellen Führer*innen, um deren Unterstützung zu erhalten

Ziele

Reduzierung der Mütter- und Kindersterblichkeit durch Aufklärung über und Verhinderung von Malaria

Ergebnisse

Insgesamt wurden 16.500 Moskitonetze an schwangere Frauen während der Vorsorgeuntersuchungen in 25 Krankenhäusern, bei Gemeindedialogen sowie Projekten von Rotaracter*innen ausgegeben. Dies führte dazu, dass mehr Frauen die Vorsorgeuntersuchungen in den Krankenhäusern in Anspruch nahmen und so u.a. Medikation zur Vorbeugung von Malaria, Tetanusspritzen und eine Beratung zur Gesundheit von Mutter und Kind erhielten. Damit wurde ein Beitrag zum nationalen Ziel der Reduzierung der Mütter- und Kindersterblichkeit geleistet.

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